LV analoge/digitale Schnittstellen

WORKSHOP MISS BALTAZAR’S LABORATORY

MISS BALTAZAR’S LABORATORY

Miss Baltazar’s Laboratory will den Begriff Technologie demystifizieren. In einem ganztägigen Workshop zerlegen wir Hardware, machen Lärm, bauen Angst-Roboterinnen und programmieren Open Source Software. Wir fragen “dumme” Tech-Fragen und entwickeln gemeinsam Kunst. Niemand ist Expertin, niemand Schülerin, wir teilen Equipment und Erfahrungen aus, um uns mit High Tech kreativ zu artikulieren. Mz Baltazar’s Laboratory ist ein Raum, in dem sich weiblich sozialisierte Menschen Elektronik aneignen, um interaktive Kunstprojekte selbstständig umsetzen zu können.             Samstag, 22. Oktober, 2011

mzbaltazarslaboratory.org

von und mit: mmag. Stefanie Wuschitz

art + research

Restplätze|Workshop|Miss Baltazar’s Laboratory

Miss Baltazar’s Laboratory will den Begriff Technologie demystifizieren. In einem ganztägigen Workshop zerlegen wir Hardware, machen Lärm, bauen Angst-Roboterinnen und programmieren Open Source Software. Wir fragen “dumme” Tech-Fragen und entwickeln gemeinsam Kunst. Niemand ist Expertin, niemand Schülerin, wir teilen Equipment und Erfahrungen aus, um uns mit High Tech kreativ zu artikulieren. Mz Baltazar’s Laboratory ist ein Raum, in dem sich weiblich sozialisierte Menschen Elektronik aneignen, um interaktive Kunstprojekte selbstständig umsetzen zu können.

mmag. Stefanie Wuschitz; art + research

Termin: Samstag, 4. Juni 2011, Ort: Videostudio, 2. Stock Altbau

mitzunehmen: wenn möglich eigenen Laptop, kaputte Handys, und die arduino software am besten vorher schon downloaden: http://arduino.cc/en/Main/Software

—-Referat für feministische Politik (HUFAK) – Lilly und Milena—-

Praxistest zurück aus der Sommerpause!

Das Semester hat begonnen und den Sommer gibts auf  YOUTUBE.  Es wird einen wöchentlichen Termin geben an dem das Studio für euch geöffnet ist, zusätzlich werden wir wieder Workshops und Vorträge rund ums Thema Sound organisieren. Genaueres erfährt ihr am 5.10 bei den Semesterbesprechungen von KKP/DAE/TEX.

Unser erstes Treffen  findet am  14.10 um 16:00 im Studio statt.

mögliche workshops:
*a homepage in a day! hands on!
*crazy electronics und arduino – physical computing
*the misery of a good sound-quality

ROLAND SCHÖNY SOUND LECTURE 2 (3) – POLITICS

VORTRAGSREIHE IM RAHMEN DER GASTPROFESSUR AN DER ABTEILUNG KUNST UND KOMMUNIKATIVE PRAXIS

ROLAND SCHÖNY

SOUND LECTURE 2 (3)   –  POLITICS    ( … beyond noise)

VISUAL ASPECTS OF SOUNDS                 19. MAI 2010 17.30

POLITISCHE UND SOZIALE KONNOTATIONEN

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J E T Z T   N E U :

– 8  m i n u t e s  s p e e c h

–  4  m i n u t e s   s o u n d

–  v i s u a l  p r e s e n t a t i o n   x  1 0

mit Zusammenfassung der Thesen zu „Symbolics“
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Wenn die medienübergreifenden Andockmanöver zwischen Soundproduktion und Konzepten des Visuellen aktuell wieder zunehmendes Interesse gewinnen, so können diese nicht unpolitisch gelesen

werden. Zum einen enthalten zahlreiche kulturwissenschaftliche Sound-Theorien sozialhistorische und politische Bezüge, in dem sie entweder von großen Befreiungsmanövern sprechen oder umgekehrt

gesellschaftspolitische Zuordnungen von Sound- und Musik-Konzepten aufdecken. Zum anderen sind die Bühnen und Präsentations- und Aufführungsorte für transmediale Konzepte mit sozialen Bedeutungen

besetzt. Dies gilt für Kunsträume, Konzertsäle und Clubs ebenso wie selbstverständlich für den öffentlichen Raum.

Und selbstverständlich ist Sound selbst und dessen Rahmenbedingungen immer wieder politisch lesbar in der Sphäre des Religiösen, bei den Futuristen, im Nationalsozialismus, als Revolte des Rock’n Roll,
als Techno-Subkultur, als Rave und Squatter Bewegung und als Konflikt-Thema in strukturierten öffentlichen Räumen wie dem Wiener Museumsquartier.

Während Gilles Deleuze und Felix Guattari von immer neuen Fluchtlinien der Musik sprechen, führt Jaques Attali einen Diskurs um Sound / Noise als politisch ordnenden Parameter des Gesellscaftlichen.

Im Zuge einer kritischen Archäologie mit zahlreichen geschichtlichen Rückblenden und Beispielen unternimmt die Reihe von drei Vorträgen eine kritische Befragung von Sound-Konzepten im Schnittfeld mit verschiedenen

Formaten bewegten Bildes der Architektur und des öffentlichen Raumes an Hand der zentralen Begriffe des Symbolischen, des Politischen und des Raumes.

VORTRAG 2 VON 3

UNIVERSITÄT FÜR ANGEWANDTE KUNST

MITTWOCH 12. MAI 2010 17.30

SEMINARRAUM A DACHGESCHOSS

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(Vortrag 1 von 3 SYBOLICS: MITTWOCH 12. MAI 2010 17.30)

Vortrag 3 von 3 SPACES:      MITTWOCH 26 MAI 2010 17.30

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ROLAND SCHÖNY: Kurator für Gegenwartskunst, Medientheoretiker, Historiker, Kollaborationen mit Institutionen wie Centre Pompidu, Vancouver Art Gallery, Centre for Visual Introspection, Bukarest, Kunsthalle Krems, Kunstuniversität Linz, Mitglied des editorial board von skug – Journal für Musik. 2004-07 Aufbau und Leitung von „Kunst im öffentlichen Raum Wien“, 2001-04 Kurator für sound am OK-Centrum für Gegenwartskunst, Begründung der Reihe OK-spektral, 2001-02 künstlerische Leitung Klangturm St. Pölten, 2500 Beiträge zur Gegenwartskunst und aktuellen Sounds im ORF Radio Österreich 1 und FM4, 2000 Ausstellung sound&files. k\haus Wien (im Kollektiv spk). Zahlreiche Veröffentlichungen in springerin, camera austria, IDEA, architext, derive, positionen. Bearbeitet aktuell im Rahmen einer Serie in der Zeitschrift skug symbolische Konnotationen von Sound.


ROLAND SCHÖNY SOUND LECTURE 1 – SYMBOLICS

VORTRAGSREIHE IM RAHMEN DER GASTPROFESSUR AN DER ABTEILUNG KUNST UND KOMMUNIKATIVE PRAXIS

ROLAND SCHÖNY
SOUND LECTURE 1 (3)   –  SYMBOLICS    ( … beyond noise)

VISUAL ASPECTS OF SOUNDS
12. MAI 2010 17.30

Von prä-futuristischen Konfigurationen zu postdigitalen Konzepten

Beschleunigt verdichten sich die medienübergreifenden Andockmanöver zwischen Soundproduktion und Konzepten des Visuellen. Was sich im 20. Jahrhundert noch mit Getöse in Form semantischer Bruchstellen der Kunst- und Musikgeschichte manifestierte, avancierte längst zum Leitmotiv urbaner Festivals, Biennale-Präsentationen und EXPO-Auftritten. Der aktuelle Umschlagplatz zur kritischen Diskussion der Verschneidung von Sound mit verschiedenen Formaten filmischen oder projizierten Bildes in der Sphäre des Raumes bleibt jedoch interessanterweise rückgebunden an das Feld der Gegenwartskunst.

Während sich der Mainstream noch im Application-Taumel wiegt, versuchen Kunst-Institutionen längst den Diskurs über gegenwärtige Sound-Produktion zu intensivieren. Während sich die reflexiven Echoräume Richtung Film-Avantgarde und Theater-Experimenten, Pop-Underground und Club-Culture öffnen, gewinnen jetzt Fragen entlang der Tangente symbolischer Bedeutungen von Sound an Virulenz. Selbst partizipatorische
Sound-Projekte sind von symbolischen Rückbezügen und Verweisen überlagert.

Sound und bewegtes Bild scheinen einander da zu berühren und einander aufzuladen, wo sie ästhetisch, historisch und gesellschaftlich als historisch codierte Zeichen lesbar werden. Zwar veränderten sich unter dem Paradigma digitaler Technologien die Arbeitsweisen grundlegend, doch zeigt sich, dass unter den Headlines des Transfers weniger die Zusammenführung, sondern eine geschichtliche Ausdifferenzierung von Verfahren und diskursiven Formationen eingeleitet wurde. In der Rückführung werden neue Abstände evident.

Im Zuge einer kritischen Archäologie mit zahlreichen geschichtlichen Rückblenden und Beispielen unternimmt die Reihe von drei Vorträgen eine kritische Befragung von Sound-Konzepten im Schnittfeld mit verschiedenen Formaten bewegten Bildes der Architektur und des öffentlichen Raumes an Hand der zentralen Begriffe des Symbolischen, des Politischen und des Raumes.

VORTRAG 1 VON 3

UNIVERSITÄT FÜR ANGEWANDTE KUNST

MITTWOCH 12. MAI 2010 17.30

SEMINARRAUM A DACHGESCHOSS

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Vortrag 2 von 3 POLITICS: MITTWOCH 19. MAI 2010 17.30

Vortrag 3 von 3 SPACES:    MITTWOCH 26 MAI 2010 17.30